Um das Leben des Christophorus ranken sich viele Legenden. Er soll nach der östlichen Überlieferung ein hundsköpfiges, menschenfressendes Ungeheuer namens Probus oder Reprobus gewesen sein, das erst durch die Taufe die Sprache erlernte und den Namen Christophorus erhielt. Er wurde zunächst Soldat und zog dann als Missionar durch die Lande, bis er als Märtyrer hingerichtet wurde.

Die russisch-orthodoxe Ikonographie stellt den mythenumwehten Heiligen manchmal noch heute als aufrecht stehenden Menschen mit einem Hundekopf dar.

Wen wundert es da noch, daß mit seinem Gedenktag, dem 24. Juni auch die HUNDSTAGE als die heißesten Tage des Jahres beginnen.

Das scheint ein Erbe des ebenfalls hundsköpfigen ägyptischen Gottes Anubis zu sein,

der den jungen Sonnengott Horus weiland über den Nil getragen hat wie nach ihm der christliche Heilige den göttlichen Heiland ebenfalls über einen Fluß expedierte.

Was hat Sirius, der Hundsstern damit „am Hut“, was das Sternbild Orion , das die Spanier SANTIAGO nennen – Sankt Jakob, dessen Namenstag unmittelbar am Tag darauf, dem 25. Juli folgt …

und der seinen Berg in unmittelbarer Nachbarschaft hat

Auch die vierzehn Nothelfer, zu denen Christophoros seit alters her gezählt wird und die die Schauflinger Kirche schützen, bergen so manchen wundersamen Hintergrund aus vorchristlicher Zeit und der Antike.

Einer davon präsentiert sich sogar als Nachfolger des griechischen Gottes ASKLEPIOS , dem Namensgeber unserer wohltuenden Klinik am Hausstein.

Derlei und noch viel mehr erfahren Sie bei diesem kurzweiligen und ebenso spannenden wie informativen mythologischen Spaziergang , cirka zwei Stunden rund um Schaufling.

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung als Erzählungen in der Schauflinger Kirche statt… aber mit himmlischem Beistand und gutem Wetter ist fest zu rechnen ..!